„St. Pauli, St. Pauli, das ist mein St. Pauli bei Nacht …“
Idealer Ausgangspunkt für eine nächtliche Tour über die Reeperbahn und ihre Seitenstraßen ist die U-Bahn-Station St. Pauli.
Dort sehen Sie sie schon: die zwei leicht schiefen Hochhäuser, „Die Tanzenden Türme von Hadi Teherani“, in denen seit dem Sommer 2012 der legendäre Mojo Club für den richtigen Beat und die Bar mit Dachterrasse für einen grandiosen Panoramablick sorgt. Sie sind der Beginn der etwa 930 Meter langen Rotlichtmeile.
Gleich danach kommt der Spielbudenplatz mit seinen zwei großen, beweglichen Bühnen: Hier finden regelmäßig Veranstaltungen wie das Reeperbahn Festival, die Übertragung des Grand Prix oder der Nachtmarkt statt. Flankiert wird der Spielbudenplatz von den verschiedenen Kulturstätten: Das Operettenhaus als beliebte Anlaufstelle für Musical-Fans; das Panoptikum als ältestes Wachsfigurenkabinett und gleich daneben stoßen Sie auf Deutschlands berühmteste Party-Tankstelle.
Weiter reihen sich die Bühnen von Schmidt Theater, Schmidts Tivoli und St. Pauli Theater aneinander. Den Abschluss dieser illustren „Perlenkette“ bildet der Klinkerbau der Davidwache, des weltbekannten des Polizeireviers.
Gleich an der Kreuzung ruft der blinkende Schriftzug zum Hauptumschlagplatz von Pommes, Brat- und Currywurst: der leckere Kiez-ImbissLUCULLUS. Gehen Sie danach gestärkt die Davidstraße hinauf, vorbei an den freizügigen Damen (oder vielleicht auch nicht ganz vorbei – wer weiß das schon?) bis zur Herbertstraße. Sie ist eine der letzten Bordellstraßen in Deutschland. Hier wird Eintritt nur erwachsenen Männern gewährt. Frauen haben keinen Zutritt!
Wenn Sie die Reeperbahn 300 Meter weiter hinunterlaufen und die Straße überqueren, kommen Sie zum Beatles-Platz. Kreisrund ist er, mit einem Durchmesser von 29 Metern und schwarzem Bodenbelag. Optisch ähnelt er einer Vinyl-Schallplatte, an deren Rand fünf Silhouetten, die die Beatles (inklusive Stuart Sutcliffe) darstellen. Der Platz erinnert an die Musiker, die in Hamburg den Grundstein für ihre Weltkarriere gelegt haben.
Gleich um die Ecke gelangen Sie zur berühmten Großen Freiheit. Hier gibt es Stripclubs und Tabledance-Bars wie Susis Show Bar, das weltberühmte Dollhouse und das Safari – Hamburgs letzte Live-Sex-Bühne – und verschiedene Musik-Clubs. Dazwischen steht – fast ein wenig wie die letzte moralische Instanz – Hamburgs älteste katholische Kirche: St. Joseph.
Zurück Richtung U-Bahn-Station St. Pauli lohnt ein kleiner Abstecher in die Seitenstraße Hamburger Berg: Hier trifft die jüngere Generation zum Beispiel in der Barbarabar, Rosi’s Bar und Roschinsky’s auf Stammgäste der ersten Stunde, wie unter anderem Zum goldenen Handschuh. Fast jede Kneipe bietet eine kleine Tanzfläche, Kicker-Tische und zum Anstoßen scharfe Mexikaner-Drinks.
Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren
Mareike ist eine leidenschaftliche Reisende und Expertin für Städtereisen, insbesondere für die faszinierende Stadt Hamburg. Mit ihrer langjährigen Erfahrung im Bereich des Reisens und ihrer Liebe zur Hansestadt ist Mareike die perfekte Autorin für Städtereise-Hamburg.de. Ihre fundierten Beiträge zeichnen sich durch ihre Detailgenauigkeit und ihre Insider-Tipps aus, die Leserinnen und Lesern helfen, das Beste aus ihrer Zeit in Hamburg herauszuholen.
Als Reise-Enthusiastin und Expertin für die Stadt Hamburg bringt Mareike ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse und Interessen von Reisenden mit sich. Mit ihrem Fachwissen und ihrer Leidenschaft für das Reisen möchte sie dazu beitragen, dass Leserinnen und Leser unvergessliche Erlebnisse in Hamburg erleben. Mareikes Beiträge auf Städtereise-Hamburg.de sind nicht nur informativ, sondern auch inspirierend und helfen den Leserinnen und Lesern dabei, ihre Reise zu planen und die Hansestadt in vollen Zügen zu genießen.