Die Tagschicht
Vielleicht im Café endlich? Direkt neben dem Frauenhotel Hanseatin befindet sich das Café endlich. Bei Sonnenschein sitzen die Frauen bei Kaffee und Kuchen in dem liebevoll begrünten Garten, abends gehen sie hier essen oder treffen sich an der Bar. Dragonerstall 11, Dienstag bis Samstag ab 16.00 Uhr, Sonntag ab 9.00 Uhr
Oder wie wäre es mit dem Kyti Voo? Claudia Kiesel ist L-Beach-Veranstalterin, CSD-Hamburg-Pride-Vorstand und die Betreiberin von der Café-Bar Kyti Voo auf der Langen Reihe. Die Plätze direkt an der Straße eignen sich phantastisch zum Sehen und Gesehenwerden. Lange Reihe 82, Im Winter ab 10.00, sonst ab 9.00 Uhr
Aber da wäre ja auch noch das Café Gnosa. Die Chancen stehen gut, dass man hier den Flirt der letzten Nacht wieder trifft. Das charmante schwul-lesbische Kaffeehaus ist seit Jahren ein Treffpunkt für die Community. Ein fast durchgängiges Speiseangebot, vor allem aber umwerfender Kuchen aus der hauseigenen Konditorei sorgen für Besucher über die Szenegrenzen hinaus. Lange Reihe 93, Montag bis Sonntag von 10.00 bis 1.00 Uhr
Auch schön: Die Bellini-Bar, eine kleine, moderne Bar in einer Seitenstraße der Langen Reihe. Danziger Straße 63, Montag bis Samstag 17.00 bis 4.00 Uhr
Oder die Generation-Bar … auch genannt G-Bar. Junge Leute treffen sich hier zum Rauchen und Lachen in einem stylishem Neonlicht. Beliebt sind vor allem die Karaokeabende und die Partynächte. Lange Reihe 81, Montag bis Sonntag ab 17.00 Uhr
Der Name ist Programm: Wunderbar. Beliebter Treffpunkt für Schwule jeden Alters, die am Wochenende die kleine Tanzfläche bevölkern. Talstraße 14–18, Montag bis Sonntag ab 22.00 Uhr
Wer kennt sie nicht, die wunderbare Oliva Jones?
…Schauen sie doch mal bei Ihr herein!
In der Olivia Jones Bar, der plüschigen Bar auf dem Kiez. Und am Wochenende ist die Drag Queen hier auch tatsächlich anzutreffen. Große Freiheit 35, Mittwoch ab 21.00 Uhr, Donnerstag bis Samstag ab 20.00 Uhr.
Olivia Jones veranstaltet mit „Olivias Safari“ auch ihre eigenen Rundgänge über den Kiez. Mit flotten Sprüchen und schrägen Anekdoten begleitet die sie ihre Gäste über die Reeperbahn und zeigt ihnen die sündigen Sehenswürdigkeiten St. Paulis. Treffpunkt ist an der U3 St. Pauli, Ausgang Reeperbahn, jeden Donnerstag, Freitag und Samstag. Informationen: www.hamburg-tourismus.de/touren
Die Nachtschicht: Clubs & Partys
Der Tag neigt sich dem Ende zu und es wird Zeit, in das legendäre Nachtleben Hamburgs einzutauchen. Gerade für Lesben und Schwule dient neben der berühmtberüchtigten Reeperbahn auf St. Pauli auch St. Georg als Flanier- und Ausgehmeile. Hier hat sich die Lange Reihe zu einer pulsierenden Meile des schwulen und lesbischen Lebens entwickelt. Boutiquen, Restaurants, Buchläden und Friseure ziehen ein buntes Publikum an und auch der schwule Infoladen Hein & Fiete ist hier zu Hause. In warmen Sommernächten findet die Party auf der Straße statt. St. Pauli wird vor allem nachts zum Gay Hotspot, wenn man von Party zu Party zieht und es viel zu früh schon wieder hell wird. Kreativität, Kommerz und multikulturelles Leben macht den besonderen Reiz des legendären Vergnügungsviertels aus.
136° – Gay Clubbing: Jeden Samstag steigen hier House-Partys, regelmäßig werden dazu internationale DJs eingeladen. Reeperbahn 136, Eingang neben der Ritze, Samstag ab 23 Uhr
Alpha Girls: Sie veranstalten unterschiedliche „les-bischwule“ Partys an verschiedenen Orten wie zum Beispiel im Juice Club, MHC und Knust.
Tango Fatal: In der Tanzschule Baladin sind gleichgeschlechtliche Paare gerne und oft gesehen. Neben dem breiten Kursprogramm findet jeden zweiten Freitag im Monat ab 21 Uhr der offene „Queer Tanzabend“ statt. Baladin, Stresemannstraße 374, Eingang B, 1. Stock
Obsession – The Club: Zweimal im Jahr, im Februar und im September, versammeln sich Fetischliebhaber und Paradiesvögel aus ganz Deutschland im Edelfettwerk zu Hamburgs schrillstem, metrosexuellen Fetischclub und feiern eine niveauvolle Party. Edelfettwerk, Schnackenburgallee 202 (Eidelstedt)
Shake!: Bis 1996 war sich hier das legendäre Front. Neben anderen Veranstaltungen werden hier regelmäßig Gay-Partys wie die Front-Revival-Party, aber auch der 80s-Gay-Club Dare! und das lesbischschwule Familienkombinat ausgerichtet. Shake!, Heidenkampsweg 32, Eingang Nordkanalstraße
Gay Factory: Alle zwei Monate, jeden zweiten Samstag im jeweiligen Monat, feiert in der Fabrik ein gemischtes Publikum in verschiedenen Altersklassen eine ausgelassene Party. Die Gay Factory ist eine der größten lesbisch-schwulen Discos im norddeutschen Raum. Fabrik, Barnerstraße 36, ab 21 Uhr
London Calling: Angesagter Indie-Party-Import aus Berlin, findet alle zwei Monate im Gruenspan statt. Gruenspan, Große Freiheit 58, ab 23 Uhr
Love Pop/Love Shack: Jeden Mittwoch und manchmal auch am Wochenende beglückt das Kir sein les-bi-schwules Publikum mit Gothic, Indie und Pop-Musik. Kir, Barnerstraße 16, 23 Uhr
Mis-Shapes: „Schwul, lesbisch, scheißegal“ lautet das Motto dieser regelmäßigen Party. Da hier eher der Underground unterwegs ist, gibt es Indie, Pop und Electro Beats auf die Ohren. Jeden ersten Freitag im Molotow, Spielbudenplatz 5, jeden dritten Freitag im Uebel & Gefährlich, Feldstraße 66, 4. Stock, ab 23 Uhr