Das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg am Steintorplatz, ist eines der ältesten Museen Deutschlands. Bereits 1876 hat es als viertes Kunstgewerbemuseum im damalig deutschsprachigen Raum die Türen für interessierte Besucher geöffnet. Seitdem widmet es sich mit Sorgfalt, Liebe und Leidenschaft der Ausstellung von Kunsthandwerken, Fotografien, Design und jede Menge über Kunst- und Kulturgeschichte.
Was es alles zu bestaunen gibt
Über die Jahre hat sich das Kontingent der Ausstellungsstücke ständig erweitert. Heute fasst das Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg über 500 000 Objekte, die sich auf insgesamt 14 Themenkomplexe aufteilen. Die Sammlungen sind hochkarätig und decken eine 4000 Jahre alte Geschichte ab. Das Museum für Kunst und Gewerbe zählt daher auch zu den beliebtesten in der Region.
Besonders bemerkenswert sind die zahlreichen Period Rooms, die sich verschiedenen vergangenen Epochen der Menschheit widmen. Das Museum für Kunst und Gewerbe erhebt dabei einen globalen Anspruch. Als sehr beeindruckend wird der Spiegelsaal, das Pariser Zimmer und die Verner Pantons Spiegel Kantine empfunden. Antike steht Renaissance gegenüber. Buddhismus dem Christentum und Islam. Gearbeitet wird mit Audio visuellen Hilfsmitteln, um den Besuch des Museums möglichst nachhaltig und einprägend zu gestalten.
Wechselnde Ausstellungen
Neben den 14 festen Themenräumen ist das Museum für Kunst und Gewerbe auch für seine interessanten und wechselnden Sonderausstellungen bekannt. Es darf hier immer mit etwas Spektakulärem gerechnet werden. Dabei wird auch die Museumspädagogik nicht aus den Augen verloren. Denn für jede Altersgruppe werden informationsgerechte Führungen angeboten. Anschließend können die neu gewonnenen Eindrücke bei einem leckeren Kaffee und Stückchen Kuchen verarbeitet werden. Es ist ein Ort der Gemeinschaft, der dazu animiert sich über Kunst, Kultur und Geschichte auszutauschen. Das Museum für Kunst und Gewerbe ist nicht nur ein Ort der Präsentation und Präservation, sondern auch ein lebendiger Ort des Austausches.