Nicht nur die Einheimischen meinen, Hamburg sei die schönste Stadt Deutschlands. Viele Touristen überzeugen sich jedes Wochenende auf’s Neue davon und versuchen dabei immer, den besten Blick über die Stadt zu erhaschen. Egal ob in der City oder am Hafen, traumhafte Aussichtspunkte gibt es in Hamburg wie Sand am Meer und sie bieten besonders nach Sonnenuntergang ein beeindruckendes Bild der Stadt. Man muss sie nur finden…
Direkt unter dem Altonaer Balkon liegt mehr oder weniger mitten in der Elbe das Dockland. Äußerlich wirkt es wie ein Bürogebäude in der Form eines Parallelogramms, oben bietet es aber eine imposante 500 Quadratmeter große Aussichtsplattform, die einen beeindurckenden Blick über den Hamburger Hafen gewährt. Das 2006 eingeweihte Bauwerk ragt wie ein Schiffsbug über das Wasser hinaus und ist für die Öffentlichkeit jederzeit zugänglich. Besonders in der Dämmerung ist die kleine Sporteinheit bis auf das Dach sehr zu empfehlen. Nur einen Steinwurf entfernt ist das Altona Cruise Terminal und wenn gerade ein Schiff der AIDA-Flotte festgemacht hat, begegnet man sich mit den zahlreichen Passagieren fast auf Augenhöhe.
Ausblick von der Elbphilharmonie
Am 11. Januar war es endlich so weit – ganz Hamburg hatte jahrelang auf die Eröffnung der Elbphilharmonie gewartet. Direkt in der HafenCity gelegen, erwartet das neue Schmuckstück seine Gäste zwischen 9 und 24 Uhr auf der öffentlichen Aussichtsplattform. Zwischen Backsteinsockel und dem gläsernen Neubau mit den markanten Formen gibt es in 37 Metern Höhe einen nicht zu vergleichenden Rundblick über Hamburg und seinen Hafen. Die 2 Euro sind unten am Eingang schnell bezahlt und unmittelbar danach führt eine geschwungene Rolltreppe die Besucher quasi direkt in den Himmel.
Knapp 350 Jahre alt und kein bisschen rüstig – die Hauptkirche Sankt Michaelis
Bereits etwas älter als die Elbphilharmonie ist ein anderes Wahrzeichen Hamburgs – der Michel. Das 1669 eröffnete sakrale Turmgebäude lässt seine Ausflügler auf 106 Metern einen einmaligen Blick über die Stadt und nahezu den gesamten Hafen genießen. Circa 12 Minuten braucht es, alle 452 Stufen allein zu erklimmen, andernfalls steht auch ein Aufzug bereit. Mit einen Durchmesser von 8 Metern ist die Turmuhr die größte der ganzen Republik – allein jeder Zeiger bringt 130 Kilogramm auf die Waage.
Daneben gibt es noch weitere Aussichtspunkte in dieser einmaligen Stadt, wie beispielsweise der „Philosophenturm“ auf dem Campus oder die „Tanzenden Türme“ direkt an der Reeperbahn.