Wer es nicht nur an Halloween gruselig mag, der ist im Hamburger Dungeon genau richtig. Die historische Speicherstadt in Hamburg beherbergt seit dem Jahr 2000 eine schaurig schöne Erlebniswelt, die etwas von einem Gruselkabinett hat. Hier wird von tollen Schauspielern die dunkle Seite der Hamburger Geschichte realistisch nachgestellt. Viele tolle Spezialeffekte sorgen für Aufregung, aber das lieben die Besucher dieser Erlebniswelt. Deshalb sind sie ja gekommen.
Schon der Empfang im Hamburger Dungeon ist unheimlich. Es riecht nach Moder und Fäulnis. Die Türen knarren und schaurige Geräusche sind überall zu hören. In stockfinsterer Umgebung greifen wirre Gestalten nach den Besuchern. Das ist einfach schön gruselig. Wer die nun folgende Show miterleben will, muß starke Nerven haben. Nun ist Gänsehautfeeling angesagt. So wird unter anderem der Große Brand in der Hansestadt im Jahre 1842 dargestellt. Inquisition und Pest sind ebenso ein Thema, wie der legendäre Seeräuber Klaus Störtebeker. Seine Ergreifung und seine Hinrichtung werden vorgeführt. Das ist nichts für empfindliche Gemüter.
Auch die heftige Sturmflut, die 1717 Hamburg heimsuchte, wird realitätsnah gezeigt. Die Flucht vor den tosenden Wassermassen in einem winzigen Boot, läßt den Besucher nachvollziehen, wie schrecklich das damals für die Menschen war.
Seit dem Jahr 2008 gibt es im Hamburger Dungeon eine weitere Attraktion für alle Gruselfans. Bezugnehmend auf die Zeit des Dreißigjährigen Krieges gibt es einen Freifallturm. Dieser lässt den Gast einen schrecklichen Sturz in die Hölle miterleben. Für alle, die den Nervenkitzel mögen oder beim Besuch der Hansestadt Hamburg etwas Besonderes erleben möchten, ist diese Erlebniswelt ein Muss!
Hamburger Dungeon Eröffnung und Themen
Das Hamburger Dungeon wurde im Mai 2000 eröffnet und ist eine Art Mischung aus Gruselkabinett, historischer Ausstellung und Show in der wunderschönen Speicherstadt Hamburgs.
Die aufregende Geschichte der Hansestadt, die über 600 Jahre zurückreicht, wird im Dungeon von Schauspielern dargestellt, die den Besucher entertainen und verängstigen wollen.
Wichtige Themen der Geschichte sind hier zum Beispiel Klaus Störtebecker, der Große Brand von Hamburg 1842, die Sage vom Klabautermann, die große Sturmflut 1717 und der Dreißigjährige Krieg.
Fahrgeschäfte und Geschichte
Ein Highlight für Besucher sind Fahrgeschäfte, wie der seit 2008 bestehende Freifallturm, auch Drop Ride genannt.
Aber das Dungeon ist nicht nur eine Attraktion, sondern man lernt auch sehr viel Relevantes über die einzelnen Vorfälle der städtischen Geschichte.
So wird beim Großen Brand nicht nur auf die Opfer eingegangen, deren Panikschreie man hört, weil sie es nicht rechtzeitig aus den Häusern geschafft haben, sondern auch auf die Plünderer der verlassenen Kontore.
Außerdem wird erklärt, warum sich das Feuer in der Speicherstadt so schnell ausbreiten konnte.
Darüber hinaus bietet das extravagante Gruselkabinett ganz besondere Angebote wie beispielsweise eine Backstage Tour, die einen unvergesslichen Einblick in die historischen und technischen Hintergründe der Attraktionen garantiert.
Auch an jedem Freitag dem 13. werden ganz besonders gruselige Überraschungen versprochen.
Nichts für Angsthasen
Hamburg-Besucher und Touristen, die ihre Freizeit „etwas anders“ gestalten wollen, sollten sich einen Besuch im Hamburger Dungeon auf keinen Fall entgehen lassen. Zumindest, falls man zudem ein gewisses Faible für Grusel und Morbides mitbringt! Wer sich über die Türschwelle des in der historischen Speicherstadt gelegenen Dungeons (zu Deutsch „Kerker“) traut, wird mit einer 90-minütigen Kombination aus Horrorkabinett, (Freak-)Show, Geschichtsstunde und Fahrgeschäften belohnt. Dabei dreht sich thematisch alles um die dunklen Seiten und Zeiten der Hansestadt: Folter, Inquisition, Feuersbrünste und Pest.
Geschichtsstunde mit Klaus Störtebeker
Im Hamburger Dungeon erwartet die Besucher eine wilde Mischung aus verschiedenen Shows, wobei sich Grusel, Spaß und historische Wissensvermittlung die Waage halten. So macht man im berüchtigten „Gängeviertel“ Bekanntschaft mit Berta und Hannes, die ihren Gästen einen authentischen Einblick in das Leben in Hamburg vor rund 200 Jahren gewähren, begegnet der lokalen Schmuggler- und Piraten-Legende Klaus Störtebeker höchstpersönlich, oder wird im „Pestkrankenhaus“ Zeuge einer Operation – Blut und aufplatzende Eiterbeulen inklusive!
Ein Freizeit-Vergnügen für (fast) die ganze Familie – Kindern unter 10 Jahren wird der Besuch nicht empfohlen.
Web:
http://www.thedungeons.com/hamburg/de/
Adresse:
Kehrwieder 2
20457 Hambrg