Das Imperial Theater in Hamburg ist DAS Krimitheater in Deutschland. Es ist die größte Krimibühne der Republik und setzt den Besuchern mit Psychothrillern, komödiantischen Krimis und echten Klassikern zu.
Als Hamburger Original befindet sich die große Bühne direkt am Rande der Reeperbahn, oder wie die Hamburger sagen „Ganz weit vorn aufm Kiez“, und es wurde erst 1994 gegründet. Zuerst war es zwar noch kein Krimi- sondern eher ein charmantes Musiktheater, doch es glänzte auch so nach umfangreichen Renovierungen. Denn vormals beherbergten diese Räume ein Premieren- als auch ein Pornokino.
Die großen Stücke der Musical-Geschichte wurden hier auf der Bühne für die Bewohner und der Touristen der Hansestadt real, so wie „Grease“ oder die „Rocky Horror Show“.
2002 war es dann soweit und der Krimi hielt mit „Die Frau in schwarz“ Einzug auf diese Bühne und das mit Erfolg.
Seitdem kann man hier voller Spannung bei den unterschiedlichsten Krimis mitfiebern und bis zum Schluss raten, ob es denn nun nicht doch der Gärtner war?!
Schreck und Schauder im stilvollen Ambiente
Wer sich einmal das Imperial Theater in Hamburg angesehen hat, der weiß was gemeint ist wenn man hier von stilvollem Ambiente spricht.
Während das Theater von außen den typischen Reeperbahn Schick hat und mit großen rot leuchtenden Buchstaben das Publikum lockt, entpuppt sich das Innere als wahres Schätzchen. Die Bar ist wie der untere Teil der Außenfassade stimmig orange-rot gekachelt, das Ganze passt gut zu den teilweise orangenen Wänden. Was jetzt nach 70’er Jahre klingt, wirkt überhaupt nicht so. Denn die schwarzen Steintreppen die zum Bühnensaal geleiten sind ein trefflicher Übergang zu eben diesem. Im Saal angekommen entzücken schwere rote „Kinositze“ und schwere rote Vorhänge, die einen irgendwie in eine andere Zeit versetzten. Ideal um hier alten Krimiklassikern zu folgen.
Der Saal hat zwei Etagen, denn auch vom oberen Rang aus lässt es sich prima und ein wenig erhaben folgen.
Wann man mitraten, fiebern und sich erschrecken kann
Der Vorhang fällt hier immer Donnerstag, Freitag und Samstag ab 200 Uhr. Zwischen 16 und 34 Euro kann man Karten bekommen, je nachdem wie gut man gucken möchte oder ob man Theater erst genießen kann, wenn einem der Schweiß der Schauspieler ins Gesicht tropft. Spannend wird es auf jeden Fall. Im Parkett und im Rang gibt es jeweils vier Preiskategorien aus denen man seinen Lieblingsplatz oder den der noch übrig ist wählen kann. Vorbestellen lohnt sich, denn die Aufführungen im Imperial Theater sind heißbegehrt.