Der sicherste Treffpunkt in Hamburg ist seit Jahrzehnten „vor dem Alsterhaus am Jungfernstieg“. Die Namen „Alsterhaus“ und „Jungfernstieg“ sind untrennbar mit der Innenstadt verbunden. Sie verkörpern das, was Hamburg ausmacht: Schönheit und Kommerz. Denn Hamburgs Kaufleute wussten schon immer, dass sie ihr Geschäft damit fördern konnten. Sie bauten schöne Häuser für stilvolle Geschäfte und ließen Platz für kleine Parks, Cafés und Gartenrestaurants. So schufen sie ein Ambiente, in dem Kunden gerne ihr Geld ausgeben.
Jungfernstieg
Als hier alles begann, war die Alster nur ein kleiner Fluss, der durch die erste hamburgische Siedlung floss und in die Elbe mündete. Etwa im Jahr 1235 dann bauten die Hamburger den Reesendamm und stauten die Alster auf zu einem Mühlenteich So entstand die Binnenalster. Ab 1684 gab es den Jungfernstieg und wurde zu einem Boulevard mit Bäumen.
Die Hamburger Geschäftsleute sorgten auch für überdachte Geschäftsstraßen. Die Europa-Passage am Ballindamm ist Europas größte innerstädtische Shoppingmall. Beschaulicher sind die Colonnaden.
Im Streits-Haus am Jungfernstieg 38 finden Sie eine Fototafel mit Bildern aus der bewegten Geschichte des Hauses.
Das Rathaus
Hamburgs Rathaus ist mit Abstand der prachtvollste Bau der Stadt. Fast 4.000 Pfähle stützen die insgesamt 673 Räume im morastigen Boden der Alstermarsch. Gottseidank wurde der Bau im Zweiten Weltkrieg kaum zerstört und gilt heute als eines der wichtigsten, vollständig erhaltenen Bauwerke des Historismus in Deutschland.
Links neben der Rathaustür erinnert eine Grabplatte an den Komponisten Georg Philipp Telemann. Bis zum Abriss im Jahr 1841 stand auf dem heutigen Rathausmarkt das Johanniskloster, in dem 1767 Hamburgs damaliger Musikmeister beerdigt wurde. Heute befindet sich sein Grab im Michel.
Hamburgs Kontorhausviertel
Das Kontorhausviertel erstreckt sich zwischen der Mönckebergstraße und der Speicherstadt. Hier haben viele der wunderbaren Bauten den Zweiten Weltkrieg überstanden, was sie zweifelsfrei ihrer massiven Bauweise verdanken. Sie bestehen aus eine Korsett aus Stahlbeton und hart gebranntem Backstein, dem für Hamburg so typischen dunkelroten Klinker.
Das Chilehaus – Dritte Wahl, doch trotzdem erstklassig.
4.800.000 Klinker wurden am Chilehaus verbaut. Sie alle kamen aus einem Torfbrandofen in Friesland und waren … dritte Wahl. Der Architekt schäumte und tobte: „Was soll ich mit dem Schiet?“ Am Ende waren aber alle glücklich, denn die unterschiedlich gebrannten Steine wirkten wie von einem Künstler absichtlich an dieser Stelle platziert. Als man vor Jahren den Neuen Dovenhof baute, besorgte man sich wieder exakt die gleichen Klinker … und wieder dritte Wahl.
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